Skip to main content
Unsere Experten für Tiere

Katzenverhaltenstherapeut

Echte Verhaltensstörungen sind psychische Erkrankungen. Dafür braucht es therapeutisches Spezialwissen.

Das können Sie von unseren Katzenverhaltenstherapeut erwarten:

  • Spezialwissen für den Umgang mit Verhaltensstörungen bei der Katze

  • Analyse von Haltung, Herkunft und Aufzucht der Katze, sofern möglich

  • Wissen über mögliche körperliche Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten

  • Fähigkeit, zwischen unerwünschtem und gestörtem Verhalten zu differenzieren

  • Intensive Beratung zum Management einer Katze mit Verhaltensstörung

  • Katzenverhaltensberatung mit Schwerpunkt Verhaltensstörungen 

Die Arbeit des Katzenverhaltenstherapeuten

Zuweilen liest man den Begriff Katzenverhaltenstherapeuten. Damit soll betont werden, dass die jeweiligen Verhaltensberater besonders stark verhaltensmedizinisch orientiert arbeiten.

Die Grenze zwischen unerwünschtem Verhalten und echter Verhaltensstörung ist fließend. Für die Herangehensweise an eine Verhaltensveränderung macht es jedoch einen großen Unterschied, ob eine Katze „nur“ unerwünschtes Verhalten zeigt, oder ob es sich bereits um eine echte Verhaltensstörung handelt, also verhaltensmedizinisch betrachtet werden muss.

Unerwünschtes Verhalten oder Verhaltensstörung ?

Unerwünschtes Verhalten kann störend sein, sehr sogar. Kratzen an Möbeln, ins Bett pinkeln, nächtlicher Radau und anderes kann menschliche Nerven trotz Katzenliebe stark strapazieren. Aber auch wenn es uns noch so sehr stört: Es kann trotzdem normales Katzenverhalten sein. Möchten wir, dass es aufhört, dann geht es vor allem um Management-Maßnahmen, um Training und Beschäftigung.

Aber unerwünschtes Verhalten ist auch eine Mitteilung der Katze an ihre Menschen, dass etwas in ihrem Leben für sie stark belastend ist oder war. Wird nicht rechtzeitig gegengesteuert, kann sich deshalb aus unerwünschtem Verhalten mit der Zeit manchmal sogar eine echte Verhaltensstörung entwickeln.

Vielfach liegt die Wurzel für gezeigte Verhaltensstörungen in der Vergangenheit. Wenn Katzen aus rein finanziell orientierten Vermehrungen und schlechter Aufzucht stammen zum Beispiel, wenn sie ein schweres Trauma erlitten haben, lange nicht artgerecht gehalten wurden oder einen Tierschutzhintergrund haben. Der eigentliche Grund häufig nicht mehr ermittelt werden. 

Verhaltensstörung – ein tieferes Problem

Bei einer Verhaltensstörung liegt das Problem also tiefer als bei unerwünschtem Verhalten. Es gibt oder gab im Leben der Katze Zeiten, in denen Stresssituationen ihre Belastbarkeit überfordern oder überfordert haben. Dauern sie noch an, kann die Katze, um Stress abzubauen, pathologische Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Das kann den Umgang mit ihr zuweilen besonders anspruchsvoll machen. Stereotype Verhaltensabweichungen können sein: Schwanzjagen, anhaltendes selbstverletzendes Belecken, Beknabbern der Beine und Pfoten in Konfliktsituationen und andere Verhaltensmuster. 

Katzenverhaltenstherapeuten oder -therapeutinnen werden neben dem Verhalten die aktuellen Lebensumstände der Katze, ihre Herkunft und Aufzuchtbedingungen näher betrachten und analysieren, inwieweit bereits eine echte Verhaltensstörung vorliegt. Die weiteren Maßnahmen werden dann in kooperativem Zusammenwirken mit den Katzenhaltern ausgearbeitet.

Katzenverhaltensberater, die therapeutisch orientiert arbeiten, kennen sich mit diesen speziellen Verhaltensabweichungen besonders gut aus. Sie haben verhaltensmedizinische Aspekte im Fokus. Auch möglicherweise zugrundeliegende Krankheiten, die ursächlich sein können und dann eine Überweisung an den Tierarzt erforderlich machen.

Spezialisten für Sie und Ihr Tier

VdTT Experten: Das bieten sie

Qualität

Aktive Mitglieder des VdTT müssen eine Fachausbildung nachweisen, die sie zu den angebotenen Leistungen befähigt.

Wissen

Durch ihre Verpflichtung zur Fortbildung können Sie sicher sein, dass das Wissen der VdTT-Experten dem Wissen der Zeit entspricht.

Vielfalt

Vielfalt in der Trainings- und Ausbildungsmethodik macht es möglich, auf jedes Tier individuell einzugehen.

Teamgeist

Immer im Blick: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier als Basis für ein erfülltes, freundliches Miteinander.

Artgerechtheit

Artgerechtes Training und Verhaltensanalyse auf Basis verhaltensbiologischer  und lerntheoretischer Erkenntnisse.

Empathie

Härte, Strafreize, Schmerzen und/oder Angstreize zur Beeinflussung von Verhalten werden von VdTT-Mitgliedern nicht eingesetzt.

Sie suchen einen Experten?

Unsere Mitglieder sind für Sie da.