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Katzenklo, Katzenklo – Wie groß soll’s denn sein?

Es geht mal wieder um das liebe Thema Katzenklo. Wir wissen ja schon viel darüber. Wo der geeignete Ort ist, welche Streu am besten angenommen wird, wie es gereinigt wird etc. Aber wie groß soll’s denn eigentlich sein?

Mein „großes“ Thema zum „Geschäft“ ist tatsächlich die „Größe“.

Wenn ich mir ansehe, was es an Katzenklos im regulären Zoofachhandel zu kaufen gibt, tun mir diese Katzen wirklich leid. Denn die richtige „Größe“ ist wichtig für das Wohlbefinden der Katze. Und das Wort „Größe“ beinhaltet schließlich „groß“ und nicht „klein“. Richtig?

Grundsätzlich sind die meisten Katzenklos, die es im regulären Zoofachhandel zu kaufen gibt, schlichtweg zu klein. Die Katze kann sich nicht gescheit umdrehen, stößt ständig mit ihren empfindlichen Schnurrhaaren oder Schwanz an und tut sich schwer, ihr geeignetes Plätzchen zu finden.

Ich fände es auch nicht schön, wenn mein stilles Örtchen so beengt wäre, dass ich ständig überall anecken würde. Das würde mich richtig nerven.

Die einzigen Katzenklos, die eine angemessene Größe haben, sind die sogenannten Jumbokatzentoiletten. Diese gibt es auch als tolle offene Schalentoiletten.

Aber es geht noch besser. Nicht alles, was speziell für unsere lieben Fellnasen gemacht ist, ist auch wirklich für diese geeignet. Und es muss nicht speziell für Katzen gemacht sein, um für diese geeignet zu sein.

Ich war selbst überrascht, wie gerne nicht nur meine, sondern auch sämtliche Kundenkatzen und Freundeskatzen diese riesige Aufbewahrungskiste als Katzenklo mögen.

Nein: Sie lieben dieses Katzenklo!

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Diese Aufbewahrungskisten (ca. 75 cm lang, 60 breit, 40 hoch) gibt es in Baumärkten und oder Ikea für rund 20,- € zu kaufen.

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In den Deckel wird ein großes Loch geschnitten, eine Matte darauf gelegt und mit Streu gute 12 cm tief gefüllt. Das lieben die Mietzen. Hier können Sie ihre Runden drehen, bis sie ihr Plätzchen gefunden haben. Auch wenn es doch immer wieder die gleiche Stelle ist, so sind sie halt.

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Beim Verlassen der Box springt die Katze erst auf die Matte, damit fällt sehr viel Streu zurück in die Kiste und der Rest landet auf der Matte. Es wird deutlich weniger Streu im gesamten Raum verteilt.

Da die Kiste transparent ist, hat sie auch keinen Höhleneffekt.

Man kann die Kiste auch ohne Deckel stehen lassen, und einen Tritt davor stellen.

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Besonders geeignet sind diese Kisten für die Stehpinkler unter den Katzen, wie hier im Bild zu sehen.

Wenn Sie jetzt sagen: „Bei mir hat es nie Probleme gegeben mit den kleinen Toiletten…“

Dann erlauben Sie mir die Gegenfrage: „Wie soll die Katze uns denn mitteilen, dass sie ihr Katzenklo als verbesserungswürdig empfindet?“

Erst wenn die Katze (manchmal nach vielen Jahren) die Schnauze endgültig voll hat, sucht sie sich eine Alternative. Und das kann dann die Fußmatte sein, das Sofa, die Badewanne, das Spülbecken oder ähnliches.

Probieren Sie es doch einfach aus. Stellen Sie neben Ihrer aktuellen Katzentoilette eine große Kiste hin. Überlassen Sie die Wahl Ihrer Katze. Sie werden die Präferenz Ihrer Katze schnell erkennen. 

Alles Liebe, eure/Ihre

Autorin

Sandra Brandt

Katzen- und Hundepsychologin (ATN), Ernährungsberaterin Hund/Katze/Kleintiere (Paracelsus Frankfurt) und Schüsslersalztherapeutin für Tiere (Paracelsus Frankfurt). www.diekatzenpsychologin.de

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