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Unsere Experten für Tiere

Pferdeverhaltensberater

Was macht eigentlich ein Pferdeverhaltensberater? Wann ist es sinnvoll, seine Expertise in Anspruch zu nehmen? 

Das können Sie von unseren Pferdeverhaltensberatern erwarten:

  • Umfangreiches Wissen rund um das natürliche Verhalten von Pferden

  • Kompetente, umfassende Analyse von Pferdehaltung und Fütterung

  • Individuelle, an das jeweilige Pferd und dessen Nutzung angepasste Beratung

  • Breit angelegtes Portfolio an Wissen rund um Erziehung, Training, Haltung, Umgang

  • Identifikation von Stressoren, die Verhalten und Nutzbarkeit beeinflussen

  • Fachliche Unterstützung bei der sinnvollen Optimierung von Haltungsbedingungen

Die Arbeit des Pferdeverhaltensberaters

Pferdehaltung unterscheidet sich von Hunde- und Katzenhaltung ganz wesentlich: Meist lebt das Pferd entfernt in einem Pensionsstall. Und selbst wenn es in Eigenregie gehalten wird, lebt es nicht mit im Haushalt. Das bedeutet: Als Halter kennt man immer nur einen Ausschnitt aus dem Leben seines Pferdes. Daneben besteht das Leben des Pferdes aus vielen weiteren menschlichen und tierischen Kontakten und Lebensumständen. Und das eigene Pferd ist kein Maßstab für alle anderen Pferde, denn Pferde sind wie wir Individualisten.

Anders als Hund und Katze sind Pferde auch keine Raubtiere, sondern Weidetiere und deshalb ihrem Verhalten nach Fluchttiere mit einer ganz anderen Wahrnehmung der Welt, als wir sie haben. Obendrein noch mit einem ganz anderen Lebensrhythmus. Mit uns als Mensch teilen sie allerdings die Sozialstruktur: Sie brauchen ihresgleichen.

Pferdehaltung, Pferdenutzung und Pferdeverhalten werden immer wieder kontrovers diskutiert. Dabei geht es in der Auseinandersetzung darüber, was richtig ist und was falsch ist, oft sehr emotional und auch unsachlich zu. Es gibt diverse staatlich anerkannte Ausbildungsberufe rund um das Pferd. Es gibt noch mehr selbsternannte Experten. Fake oder Fakt – für jemanden, der einfach nur Freude am Pferd haben möchte und will, dass es ihm dabei gut geht, ist das nicht einfach zu unterscheiden.

Norwegerpony
Pferde richtig anweiden
Wieherndes Pferd

Wo in diesem Umfeld steht der Pferdeverhaltensberater?

Als Pferdehalter, Reiter, Reitbeteiligung oder Pferdebetreuer ist es wichtig zu wissen, was Pferde ausmacht und wie ein guter Umgang und eine gute Haltung für das jeweilige aussehen kann. Viele Pferdehalter sind sich dessen auch bewusst und wollen alles gut machen. Dafür sollte Expertise dort eingeholt werden, wo sie ganz sicher vorhanden ist. Eine Möglichkeit dafür ist die Beratung durch einen ausgebildeten Pferdeverhaltensberater.

Die bei uns organisierten Pferdeverhaltensberaterinnen und -berater haben eine intensive Ausbildung hinter sich. Sie sind vertraut mit der Ethologie des Pferdes, sie kennen sein Normalverhalten und können Abweichungen früh erkennen. Sie können beurteilen helfen, ob das Pferd sich in der gewählten Umgebung wohlfühlt, ob es leidet und welche Haltung für das individuelle Tier geeignet sein kann. Denn Pferde können sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Um Beispiele zu nennen: Zu einem Pferd passt die Offenstallhaltung, ein anderes kommt damit nicht zurecht; manche Pferde lieben Großfamilien, andere sind in einer stabilen Zweier-WG viel zufriedener; und während das eine Pferd ein Leben als Showstar souverän meistert, entwickelt ein anderes schon beim Anblick eines Pferdeanhängers Magengeschwüre. Eine Lösung, die für alle Pferde passt, gibt es nicht. Es gibt eine Bandbreite von Möglichkeiten. Die zu finden, die für Ihr Pferd passt, damit beschäftigen sich Pferdeverhaltensberater. Am besten schon im Vorfeld, um abzuklären, ob das persönliche Traum-Einhorn nicht am Ende zu einem ganz persönlichen Albtraum werden könnte.

Pferdeverhaltensberatung für bedürfnisorientierte Pferdehaltung

Stallwechsel, unterschiedlicher Umgang durch wechselnde Personen, Besitzer-/Reiterwechsel, Veranstaltungen, Wechsel in der Reitweise, Vermenschlichung, fehlende Sachkenntnis im Umgang: Pferde müssen manchmal ganz schön viel wegstecken – tatsächlich oder nur scheinbar? Das zu unterscheiden ist nicht einfach, denn zu beurteilen, ob ein Pferd sich wohlfühlt, ist viel schwieriger, als man zunächst annehmen könnte. Man braucht viel Sachkenntnis und Vergleichsmöglichkeiten. als einem ein einzelnes Pferd jemals vermitteln könnte. 

Ein Pferdeverhaltensberater beraten sachlich und unabhängig von ideologischen Prinzipien. Sie unterstützen Sie als Pferdehalter dabei, unter den jeweiligen Gegebenheiten eine Lösung zu finden, die allen dient. Auch Sie sollen sich schließlich mit einer Lösung wohlfühlen.

Pferdeverhaltensberater erkennen Verhaltensabweichungen, die auf Missbefinden hindeuten können und damit ein Indiz dafür sind, dass Änderungsbedarf besteht. Sie beraten bei der Wahl der Haltungsform und helfen dabei, die Bedürfnisse des jeweiligen Pferdes zu erkennen und zu berücksichtigen.

Pferdeverhaltensberater im VdTT

Pferdeverhaltensberater im VdTT verfügen über fundiertes Know-How und schöpfen aus einem breit angelegten Portfolio an Wissen rund um Erziehung, Training, Haltung, Umgang: Was kann man überhaupt von einem Pferd erwarten – und was nicht? Ist es über- oder unterfordert? Was lässt sich beeinflussen und was nicht? Diese und viele andere Fragen können Pferdeverhaltensberater im VdTT beantworten. Bei unseren Mitgliedern sind Sie in Sachen Kompetenz auf der sicheren Seite.

Spezialisten für Sie und Ihr Tier

VdTT Experten: Das bieten sie

Qualität

Aktive Mitglieder des VdTT müssen eine Fachausbildung nachweisen, die sie zu den angebotenen Leistungen befähigt.

Wissen

Durch ihre Verpflichtung zur Fortbildung können Sie sicher sein, dass das Wissen der VdTT-Experten dem Wissen der Zeit entspricht.

Vielfalt

Vielfalt in der Trainings- und Ausbildungsmethodik macht es möglich, auf jedes Tier individuell einzugehen.

Teamgeist

Immer im Blick: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier als Basis für ein erfülltes, freundliches Miteinander.

Artgerechtheit

Artgerechtes Training und Verhaltensanalyse auf Basis verhaltensbiologischer  und lerntheoretischer Erkenntnisse.

Empathie

Härte, Strafreize, Schmerzen und/oder Angstreize zur Beeinflussung von Verhalten werden von VdTT-Mitgliedern nicht eingesetzt.

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