Hundeverhaltensberater
Das eigentliche Tätigkeitsfeld des Hundeverhaltensberaters liegt im Bereich der Modifikation von unerwünschtem, aber die Gesundheit des Hundes nicht nennenswert beeinträchtigendem Verhalten. Diese so genannten Störungen beruhen oft auf besonderen Lernleistungen des Hundes, vor allem bei inkonsequenter Erziehung. Verhalten wie beispielsweise Betteln am Tisch, Probleme bei der Leinenführigkeit, Ungehorsamkeit, Streunen usw. sind hier gemeint.
Hier handelt es sich immer um individuelle Probleme des Hundes und/oder des Halters, was ein kollektives Training, wie es das beim Hundetrainer oft ist, ausschließt. Damit ist das Profil des Hundeverhaltensberaters anders angesiedelt als das des Hundetrainers. Da die „Fehlleistungen" des Hundes vor allem auf die Lernprozesse zurückzuführen sind, beruht das vom Verhaltensberater gelenkte Training auf Umlernen und Neulernen, was zur Etablierung eines gewünschten Verhaltens führt.
Selbst wenn dem Hundeverhaltensberater die Tätigkeit des Hundetrainers sowohl in der Theorie als auch in der Praxis bekannt und vertraut ist, bleibt sein Fachgebiet das Problemverhalten. Auf Grund seiner sehr speziellen Ausbildung ist er auf diese Thematik in der Theorie und Praxis am besten vorbereitet.