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Unsere Experten für Tiere

Hundeverhaltenstherapeut

Was macht ein Hundeverhaltenstherapeut? Worin unterscheidet er sich vom Hundeverhaltensberater? Einführung in das Berufsbild.

Das können Sie von unseren Hundeverhaltenstherapeuten erwarten:

  • Fokussierung auf die Therapie von Verhaltensstörungen

  • Umfangreiches verhaltensmedizinisches Wissen auf aktuellem Stand

  • Fortlaufende gründliche Verhaltensanalyse zur Erfolgsanalyse

  • Individuelles, kleinschrittiges Arbeiten mit dem Hund

  • Genaue Erklärung des Entstehungshintergrundes

  • Individuelles Konzept zur Korrektur der Verhaltensstörung

Die Arbeit des Hundeverhaltenstherapeuten

Hundeverhaltenstherapeuten konzentrieren sich mehr noch als der Hundeverhaltensberater auf die Therapie von Verhaltensstörungen. Entsprechend sehen sie ihre Arbeit als Hundeverhaltenstraining und Hundeverhaltenstherapie. Der Unterschied liegt also weniger in einer grundsätzlichen Verschiedenheit sondern eher in der Ausrichtung der Arbeit. Zwischen Hundetrainer, Hundeverhaltensberater und Hundeverhaltenstherapeut besteht also ein fließender Übergang mit Überlappungen in der Tätigkeit.

Es gibt viele Faktoren, die bei einem Hund Verhaltensstörungen auslösen können. Ein Autounfall, Mobbing durch andere Hunde, Gewalterfahrungen und andere Traumata gehören dazu. Es ist bekannt, dass beispielsweise ein hartes, von Strafreizen geprägtes Training von Hunden die Wahrscheinlichkeit für Aggressionsverhalten erhöht.

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Verhaltensstörungen beim Hund

Verhaltensstörungen beim Hund

Verhaltensstörungen beim Hund können bereits im Mutterleib ihren Anfang nehmen. Hundemütter, die erheblichem Stresserleben ausgesetzt sind, bringen mit großer Wahrscheinlichkeit Welpen zur Welt, die deutlich stressempfindlicher sind, als Welpen von Hündinnen, die eine entspannte Trächtigkeit durchleben. Welpen zweifelhafter Herkunft sind deshalb häufige Kunden von Hundeverhaltensberatern. Aber auch Hunde mit Tierschutz-Hintergrund, die oft aus schlechter Haltung stammen oder anderweitig traumatisiert wurden, sind bei ihnen richtig aufgehoben.

Werden die Welpen nach der Geburt nicht ausreichend versorgt und können sie in einem Umfeld ohne angemessene Außenreize keine altersgemäßen Erfahrungen sammeln, folgt dem vorgeburtlichen Stress der nachgeburtliche. Mit weitreichenden Konsequenzen für den Hund.

Das sind die typischen Aufzuchtbedingungen in profitorientierten Hundevermehrungen. Durch sie steigt die Wahrscheinlichkeit, die Prädisposition wie es fachlich heißt, für die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten noch einmal erheblich an. Meist kommt eine viel zu frühe Trennung von der Mutter und den Geschwistern erschwerend hinzu. Es grenzt an ein Wunder, wenn daraus ein Hund ohne Verhaltensstörungen hervorgeht.

Hundeverhaltenstherapeuten beziehen Umweltfaktoren mit ein

Haltungsbedingungen, bei denen der Hund seine Bedürfnisse nicht befriedigen kann, und Umgangsformen, die ihm nicht gerecht werden, sind ein weiterer häufiger Grund für Verhaltensstörungen. Die daraus entstehende dauerhafte Stressbelastung ist ein hoher Risikofaktor für die Entstehung psychischer Auffälligkeiten wie Stereotypien. Oft ist es einfach Unerfahrenheit im Umgang mit Hunden, die zu solchen Bedingungen führen. Vielleicht wurde ein Hund angeschafft, weil man ihn besonders schön fand. Dann stellt sich heraus, dass die Rasse nicht zu den Lebensbedingungen passt, die dem Hund geboten werden können.

Veränderte Lebensbedingungen oder Erkrankungen der Besitzer können mit Verhaltensveränderungen der Menschen einhergehen, die einen Hund so irritieren, dass er ebenfalls Verhaltensveränderungen zeigt.

Häufige Verhaltensstörungen sind aggressives Verhalten, Zerstörungswut, Angststörungen, Geräusch- und Trennungsangst. All das erfordert eine sehr sensible Herangehensweise, die über das hinausgeht, was die reine Trainertätigkeit ausmacht. Meist ist ein sehr individuelles, kleinschrittiges Arbeiten mit dem Hund notwendig, um ihm aus seiner Situation herauszuhelfen. Dabei müssen Herkunft, Lebensbedingungen und auch Rasse des Hundes mit einbezogen werden.

Mehr Lebensqualität für den Hund

Nicht immer können Verhaltensstörungen vollständig beseitigt werden. Manchmal gelingt nur eine Linderung. Aber schon das ist ein Zugewinn an Lebensqualität für Hund und Mensch. Ein Verhaltenstherapeut für Hunde braucht einen großen Fundus verhaltenstherapeutischer Möglichkeiten und muss außerdem unterscheiden können, ob möglicherweise eine Erkrankung verantwortlich sein könnte für das vom Hund gezeigte Verhalten. In diesem Fall wird er seine Arbeit erst aufnehmen, wenn dies tierärztlich abgeklärt ist.

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Qualität

Aktive Mitglieder des VdTT müssen eine Fachausbildung nachweisen, die sie zu den angebotenen Leistungen befähigt.

Wissen

Durch ihre Verpflichtung zur Fortbildung können Sie sicher sein, dass das Wissen der VdTT-Experten dem Wissen der Zeit entspricht.

Vielfalt

Vielfalt in der Trainings- und Ausbildungsmethodik macht es möglich, auf jedes Tier individuell einzugehen.

Teamgeist

Immer im Blick: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier als Basis für ein erfülltes, freundliches Miteinander.

Artgerechtheit

Artgerechtes Training und Verhaltensanalyse auf Basis verhaltensbiologischer  und lerntheoretischer Erkenntnisse.

Empathie

Härte, Strafreize, Schmerzen und/oder Angstreize zur Beeinflussung von Verhalten werden von VdTT-Mitgliedern nicht eingesetzt.

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